Gruppenorganisation
Mit unseren beiden Gruppen, arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept mit gruppenübergreifenden Angeboten.
Das heißt:
Am Vormittag können die Kinder unterschiedliche Angebote in den Bildungsräumen nutzen.
Bis auf montags. Dann verbringen wir einen Teil des Vormittages in altershomogenen Kleingruppen, in denen wir alters- und entwicklungsentsprechende Aktivitäten, Angebote, Themeneinstiege oder auch Ausflüge mit den Kindern durchführen.
Für die Vorschulkinder gibt es noch einen weiteren Kleingruppentag (donnerstags).
Verpflegung
Um 12.00 Uhr beginnt bei uns die Mittagszeit.
Die 35 Std. Kinder bringen sich einen Mittagssnack von zu Hause mit, den sie dann gemeinsam in der Mäusegruppe essen.
Beim Eindecken der Tische helfen die Kinder gerne mit. Bevor wir essen, sprechen wir ein Tischgebet oder singen ein Lied und wünschen uns guten Appetit.
Warmes Mittagessen für 35 Stunden Kinder: Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder für das warme Mittagessen anzumelden (Kosten siehe 45 Stunden Kinder)
Die 45 Std. Kinder essen gemeinsam in der Eichhörnchengruppe und im Atelier. Das Essen bekommen wir vom einem Caterer aus Lüdenscheid geliefert. Wir legen großen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Durch unseren Essenslieferanten ist uns dies garantiert.
Der Speiseplan setzt sich wöchentlich wie folgt zusammen:
- Montags: Suppentag
- Dienstags: Nudeltag
- Mittwochs: Fleischgericht (Rind oder Geflügel)
- Donnerstags: Gemüsetag
- Freitags: Fischtag
Zum täglichen Dessert zählt wöchentlich Obst, Joghurt und/ oder Quarkspeise.
Allen Kindern stehen täglich Obst und Gemüsesnacks zum Frühstück zur Verfügung.
Als Getränke bieten wir den Kindern z. B. Tee, Wasser oder Saftschorle an.
Kosten der Verpflegung
Das warme Mittagessen kostet 60,- € monatlich.
Räumliche Ausstattung und Außengelände
Unsere Einrichtung gibt es bereits seit 1958. Damals waren in dem Gebäude drei Gruppen, ein Hort und eine Wohnung untergebracht. Heute können wir mit unseren zwei Gruppen fast die gesamten Räumlichkeiten nutzen (die Wohnung gibt es allerdings heute noch). Neben dem großen Außebgelände, bieten wir den Kinder so auch innen, viel Möglichkeit zur Bewegung. Die beiden Etagen sind durch ein kindgerechtes Treppenhaus verbunden.
In den zwei Gruppenräumen (im Erdgeschoss), finden die Kinder in erster Linie ihre Zugehörigkeit zur Stammgruppe. Sie bieten den Kindern ausreichend Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten.
Die beiden Räume sind durch unser Atelier miteinander verbunden.
Im Atelier haben die Kinder die Möglichkeit mit verschiedenen Materialien wie z. B. : Farben, Stifte, Papier, Holz, Wolle, Knete, Naturmaterialien, Klebe und Schere zu experimentieren und ihre Phantasie auszuleben.
Außerdem steht den Kindern ein großzügiger Waschraum mit
- Kindertoiletten und Kinderwaschbecken
- Wickeltisch und Duschmöglichkeit (mit integrierter Spielfunktion)
zur Verfügung.
In unserer kleinen aber feinen Küche finden auch kleine hauswirtschaftliche Aktivitäten für die Kinder statt.
Im Forscherraum (Obergeschoss) haben die Kinder die Möglichkeit, durch unterschiedliche Experimente, Entdeckungen im naturwissenschaftlichen/ technischen oder mathematischen Bereich zu machen.
Unser Bewegungsraum bietet den Kindern Möglichkeiten zum Klettern, Springen, Laufen, Hüpfen , musizieren und vieles mehr.
Ein Medienraum befindet sich ebenfalls auf dieser Etage. Hier stehen den Kindern, zusätzlich zu den Bilderbüchern in den Gruppenräumen, Bücher und CDs zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung. Gerne wird dieser auch von den Kindern als Rückzugsmöglichkeit genutzt.
Der Snoezele-Raum bietet maximal 6 Kindern die Möglichkeit zur Entspannung .
Den Nebenraum unserer Mäusegruppe nutzen wir als Schlafraum.
Unser großzügiges Außengelände läd die Kinder auf vielfältigster Weise zum freien Spiel und vor allem zum
- Bewegen
- Klettern
- Forschen und Entdecken ein.
Hier können die Kinder die Natur auf unterschiedlichster Weise erleben. Naturmaterialien wie Sand, Erde, Wasser, Äste,..., finden die Kinder in den verschiedensten Spielbereichen. Ebenso lädt unser Garten mit seiner Tier- und Pflanzenwelt zu interessanten Beobachtungen ein.
Verschiedene Klettergeräte fordern die Kinder, ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend heraus. Des Weiteren stehen den Kiindern unterschiedliche Fahrzeuge wie Roller, Laufrad, Dreirad, Bobbycar usw. zur Verfügung.
Unser Außengelände ist in drei Bereiche aufgeteilt:
1. Bereich:
- Fußball- und Spielwiese
- Gartenhaus mit Fahrzeuge für die Kinder
- Kletterturm mit Rückzugsmöglichkeit, Kletternetz und Rutschstange
2. Bereich:
- Spielwiese
- Rundweg für die Fahrzeuge
- Bau- und Spielbereich (gepflastert) mit Brettern und Autoreifen zum Bauen
- Klettern auf kleinen Bäumen
- Verbindung zum 3. Bereich durch eine schräge Ebene mit Steinen und Fallschutzplatten, über eine Rutsche oder über eine Treppe
3. Bereich
- Spielecke mit Sitzgelegenheit für die Kinder
- ein großer Sandkasten
- Sandbaustelle mit kleiner Rutsche und Klettermöglichkeit für U3 Kinder
Pädagogische Schwerpunkte
„Wo Glauben wächst und Leben sich entfaltet"
Dies ist der Leitspruch zu unserem Leitbild und so auch zur Bildungsarbeit in unserer Kita. Den christlichen Glauben bei den Kindern wachsen lassen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich in ihrem Leben entfalten zu können, das ist unser Ziel.
Unser Raumangebot ermöglicht es, in Einzel- und Kleingruppen mit den
Kindern zu arbeiten, sie gezielt zu unterstützen und zu fördern. Wir
möchten alle Kinder mit ihren Stärken, Schwächen, ihren familiären
Lebenslagen, ihren körperlichen Merkmalen, den religiösen und
kulturellen Hintergründen annehmen und unterstützen.
Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit liegen daher in der
- Förderung der Selbstbildung der Kinder in allen Bildungsbereichen
- Integration/Inklusion
- Bewegungsförderung (und Angebote zur Entspannung)
- Religionspädagogik
Den christlichen Glauben leben, beinhaltet für uns...
- jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist
- dem Menschen Anerkennung schenken
- verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung
- Vermitteln von Vertrauen und Zuverlässigkeit
- Rücksichtnahme, Vergebung, Teilen und Abwechseln
- Werte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit
- Akzeptanz und Toleranz anderer Religionen
Wie führen wir die Kinder an den christlichen Glauben heran?
In Form von christlichen Ritualen wie z.B.:
- durch Bibelprojekte
- Besuch der Kirche
- regelmäßige Kinderandacht (auch mit unserer Pfarrerin)
- Mitgestaltung von Gottesdiensten und Festen
Die täglich stattfindenden Bildungsangebote gestalten sich
- auf der Grundlage unseres christlichen Menschenbildes
- durch die Ideen, Interessen und der Eigeninitiative der Kinder
- durch Impulse der Erzieher (auf der Grundlage unserer Beobachtungen und durch Bereitstellung von Materialien)
- durch die Eltern
- durch die Umgebung der Kita (Kooperation/ Zusammenarbeit mit anderen Institutionen)
Vor allem ist es uns ein großes Anliegen, den Kindern ausreichend Zeit zum Forschen und Entdecken zu geben (Die Welt be-greifen). Unsere Beobachtungen und Dokumentationen hierbei, sowie der Austausch im Team, bilden die Basis unserer Bildungsangebote.
Qualitätssicherung
Qualitätsentwicklung + Fortbildung
Kinder in ihrer Aneignung von Welt zu begleiten ist eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe.
Mit dem Bildungsauftrag verstehen wir es als unsere Aufgabe, Kinder in all ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu begleiten, heraus zu fordern und zu fördern.
Dies im Alltag der Kindertageseinrichtungen umzusetzen, erfordert Qualität:
- in der Qualifikation und im beruflichen Selbstverständnis der pädagogischen Fachkräfte
- im pädagogischen Konzept der Einrichtung und
- in der Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Träger.
Die entsprechende Qualität erreichen wir jedoch nur, wenn
- wir unsere Arbeit zielorientiert planen und strukturiert umsetzen
- wir unser Angebot an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern orientieren
- wir im stetigen Austausch stehen
- wir unsere Arbeit und unser Handeln regelmäßig reflektieren, überprüfen und verbessern.
Im Juni 2015 haben wir die Zertifizierung des Ev. Gütesiegels BETA (Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder) erhalten und das QM System fest in unsere Arbeit installiert. Zur weiteren kontinuierlichen Überprüfung unserer Abläufe und Angebote wenden wir den PDCA-Zyklus als pädagogischen Regelkreis nach van Beugen, an.
Die Zielsetzung für eine kontinuierliche Verbesserung (KVP) ergibt sich aus den Beobachtungen der Kinder, veränderte Anforderungen, Reflexion, Befragungen von Eltern, dem Beschwerdemanagement und neuen Entwicklungsfeldern.
Hierzu finden jährlich zwei Studientage und auch ein bis zwei Konzeptionstage, wie auch Teamsitzungen statt.
Fort- und Weiterbildungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen nutzen wir ebenfalls zur Sicherung und Weiterentwicklung unserer Qualität. Jede Erzieherin nimmt an verschiedenen Fortbildungen teil, die an einem oder mehreren Tagen stattfinden.
Qualifikationen in unserem Team:
- Sozialpädagogisches Management (Leitung)
- Fachkraft für elementarpädagogische Sprachförderung
- Fachkraft U3
- Fachkraft für Integration und Inklusion (Heilpädagogin)
- Ausgebildete Klangmassagepraktikerin nach Peter Hess (im Bereich „Klingende Kommunikation in Kindergruppen" und der Erwachsenen- und Kinderklangmassage)
Kooperation und Vernetzung
Die Tageseinrichtung für Kinder, als Teil der Kirchengemeinde, erfüllt eine wichtige Rolle im Gemeinwesen. Seit Sommer 2019 sind wir zertifiziertes Familienzentrum im Verbund mit mit dem "Evangelischen Bewegungskindergarten Lisztstrasse".
Kooperationspartner im Rahmen unseres Familienzentrums:
- der psychologischen Erziehungsberatungsstelle Lessingstraße
- der Frühförderstelle der Lebenshilfe e.V.
- dem Tages- und Pflegeelternverein e.V. (TuPf)
- der Volkshochschule Lüdenscheid
- dem Sportverein TUS Jahn
Durch die Zusammenarbeit mit kirchlichen und nicht kirchlichen Institutionen, Behörden, Vereinen und Personen in der Region, erweitert sie das Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zum Wohl der Kinder und ihrer Familien. Diese Zusammenarbeit eröffnet Familien weitere Erfahrungsmöglichkeiten, unterstützt das Zusammenleben im sozialen Umfeld und erleichtert den Zugang zu anderen Institutionen.
Das Netzwerk für unsere pädagogische/religionspädagogische Arbeit:
- Ev. Bewegungskindergarten Lisztstraße
- Grundschule Lösenbach
- Johanneskirche
- Gesundheitsamt
- Jugendamt
- Weiterführende Schulen
- Ärzte und Therapeuten
- Kinderschutzzentrum
- Weitere Kindergärten
- Verkehrswacht
- Feuerwehr
- Berufskolleg (Fachschule für Sozialpädagogik, Fachoberschule Kinderpfleger/in)
- Andere Institutionen im Stadtteil
Zusammenarbeit mit Eltern
„Um ein Kind zu erziehen, bedarf es ein ganzes Dorf" (afrik. Sprichwort)
Daher sehen wir die Eltern als „Experten" ihrer Kinder, denen wir die Teilhabe und Mitwirkung am pädagogischen Geschehen ermöglichen möchten. Nur so lässt sich die von uns angestrebte Erziehungspartnerschaft aufbauen und gestalten. Gemeinsam zum Wohle des Kindes.
Unsere Ziele hierzu sind,
- die Erfahrungen aus der familiären Lebenswelt im Umgang mit dem Kind zu berücksichtigen
- Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitgestaltung im Rahmen der unterschiedlichen Lebenslagen der Eltern zu berücksichtigen
- Kontakte, Fähigkeiten und Stärken der Eltern in unsere pädagogische Arbeit mit einfließen zu lassen
- den Eltern beratend und unterstützend zur Seite zu stehen.
Als wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit nutzen wir
- die Eingewöhnungszeit des Kindes
- jährliche Elternsprechtage
- Tür- und Angelgespräche
- Elternabende
- Hospitation der Eltern im Kindergarten (ein paar Stunden bei uns)
- Eltern - Zufriedenheitsabfragen
Hierauf aufbauend gestalten wir mit und für Eltern verschiedene Feste und Aktionen wie zum Beispiel
- Beteiligung mit Ideen und Tatkraft an Projekten wie z.B. Projekt Sommerfest, Kitabücherei
- der Familientag
- die jährliche Weihnachtsfeier für Kinder und Eltern
- Schultütenbasteln
- Großelternnachmittage (Auch die Großeltern spielen eine wichtige Rolle für die Kinder. Aus diesem Grund möchten wir auch ihnen die Teilnahme an der Kitazeit ermöglichen. Einmal im Jahr laden wir die Großeltern zu einem gemütlichen Nachmittag mit ihrem/ihren Enkelkind/-kindern ein.)
Weitere Formen unserer Zusammenarbeit mit den Eltern:
- die Einbeziehung des Elternbeirates im Gütesiegelprozess, sowie zur Konzeptionsentwicklung
- die Unterstützung durch die Eltern bei Arbeiten wie z.B. Malerarbeiten, Sandaktionen, kleine Reparaturarbeiten/ Umgestaltungsarbeiten,...)
- Begleitung bei Ausflügen
Durch die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit den Eltern wird unsere Gemeinschaft zu einem „bunten und fröhlichen Miteinander" in dem Vertrauen, Akzeptanz und Wertschätzung gelebt wird.
Auch unser Kitasparschwein "Elmar", der öfters von Eltern und Besuchern "gefüttert" wird, unterstützt unsere Arbeit. So z.B. bei der Finanzierung von Fotos zur Dokumentation von Bildungsprozessen der Kinder oder bei größeren Anschaffungen. Aktuell sparen wir für die Neugestaltung unseres Außengeländes.
Das Team
Derzeit arbeiten wir in einem Team mit vier Vollzeitkräften, 3 Teilzeitkräften und einer zusätzlichen Fachkraft für die Betreuung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Mit zu unserem Team gehört außerdem unsere "Küchenfee" für die Mittagszeit und unsere Raumpflegerin für Innen und Außen.