Der Tagesablauf
7.15 Uhr bis 9.00 Uhr Bringzeit für alle Kinder
9.00 Uhr
- Morgenkreis
- Wir begrüßen uns
- Was wollen wir heute tun?
9.15 Uhr bis ca. 10.30 Uhr
- gleitendes Frühstück
- Freispiel in allen Räumlichkeiten der Kita und im Außengelände
10.30 Uhr bis 12.00 Uhr
- Aktionen in Kleingruppen: Projekte der Kinder,„Pusteblumen", "Waldzwerge", "Sportmäuse" und "Löwenzähnchen" (Kinder, die im gleichen Jahr eingeschult werden) treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Aktionen.
- Spielen im Außengelände, im Wald, Spaziergänge
- Stuhlkreis / Sitzkreis
12.00 Uhr bis 12.30 Uhr
12.30 Uhr
- Schlafen für die U-3 Kinder
- Schlafen und Ausruhen für alle, die müde sind und eine Pause brauchen
- ruhiges Spiel/Aktion für alle anderen Kinder
13.45 Uhr bis 14.15 Uhr
- Abholzeit für die „35-Stunden Kinder"
- Freispiel
14.15 Uhr bis 16.15 Uhr
- Freispiel
- Angebote für „45-Stunden Kinder"
gleitende Abholzeit bis 16.15 Uhr
- Abholzeit der „45-Stunden Kinder"
Im Tagesablauf geben wir zwar eine gewisse Zeit- und Aktionsstruktur vor, die aber nie starr ist, sondern sich immer am Kind orientiert und flexibel (je nach Situation) gehandhabt wird.
Innerhalb des Tages finden die Kinder in Ritualen und immer Wiederkehrendem Sicherheit und Vertrauen zu uns als Bezugspersonen und zu ihrer neuen Umgebung (Kita).
Verpflegung
Wir nehmen das Mittagessen in den jeweiligen Gruppen gemeinsam ein.
Auch die "35-Stunden-Kinder" können ein warmes Mittagessen in der Kita buchen.
Die "35-Stunden-Kinder" ohne gebuchtes warmes Essen, bringen einen kleinen Snack von zu Hause mit, das kann ein Butterbrot, Obst oder Rohkost, etc. sein.
Zur Zeit können wir 10 Plätze für die "45-Stunden-Kinder" anbieten.
Ein warmes Mittagessen wird von einem Cateringservice (Cicero´s) angeliefert. Dafür wird ein monatlicher Beitrag erhoben. (Näheres dazu ist in der Einrichtung zu erfragen)
Räumliche Ausstattung und Außengelände
Die Gruppenräume befinden sich im Untergeschoss des Gebäudes und sind über eine Treppe vom kindergarteneigenen Parkplatz, als auch über einen barrierefreien Zugang zu erreichen.
Neben den Gruppenräumen gibt es direkt angebundene Nebenräume, die als Funktionsräume, wie z.B. "Künstlerwerkstatt" oder "Wunderland" (ein Nebenraum, der nach den Bedarfen der Kinder umgestaltet wird), genutzt werden, zwei Schlaf- und Ruheräume, die auch für Kleingruppenarbeiten und andere ruhigere Aktionen bereit stehen.
Neben den Sanitärbereichen mit integrierter Wickelecke und kleiner Planschecke sind noch eine Küche, die wir mit den Kindern nutzen, und ein bespielbarer Flur vorhanden.
In der oberen Etage befinden sich ein Büro, ein Personalraum, eine Küche, das Frühstückscafé und ein großer Bewegungsraum.
Unser großzügiges, waldartiges Außengelände mit hohem Baumbestand ist von den Gruppenräumen aus zu erreichen und besteht aus einer gepflasterten und ebenerdigen Fläche, von der aus ein Sandkasten mit Matschanlage, eine Schaukel und Kletter- und Spielgerüste zum Spielen einladen. Ein kleines Gartenhäuschen dient uns als "Kinderholzwerkstatt".
Im hinteren Bereich wachsen viele Sträucher und Büsche, die als Rückzugsmöglichkeit von den Kindern genutzt werden. Darüber hinaus kann eine Rutsche, eine schiefe Ebene und eine Gummireifentreppe bespielt werden.
Pädagogische Schwerpunkte
Wir möchten ....
- den Kindern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten geben,
- sie auf ihrem Weg zur Selbständigkeit unterstützen,
- sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken,
- und ihnen Mut zur Selbsttätigkeit machen.
- den Kindern einen wertschätzenden Umgang miteinander vermitteln und sie in ihrer Empathiefähigkeit fördern, indem wir ihnen so im Alltag begegnen,
- sie ermutigen, durch Impulsgebung und anregenden Materialien, ihre Selbstbildungspotentiale zu entdecken und zu entfalten.
- jedem Kind individuell begegnen und altersentsprechend fördern,
- ihnen Werte, Regeln und Grenzen im täglichen Umgang miteinander vermitteln, um sie an das Zusammenleben in der Gemeinschaft heranzuführen.
- ihnen vermitteln, dass gegenseitige Akzeptanz und Toleranz wichtig für das soziale Gefüge sind.
- den Kindern eine positive und konstruktive Streitkultur nahe bringen.
- ihnen Sicherheit und Klarheit geben, indem wir ihnen verlässliche und immer geltende Verhaltens- und Vorgehensweisen mit einer liebevollen, aber konsequenten Haltung unsererseits entgegenbringen.
In allen alltäglichen Situationen finden sich viele Bildungsmöglichkeiten für Kinder. Zu bedeutungsvollen Themen werden sie aber nur dann, wenn die Kinder die Möglichkeit haben, sich mit ihnen auseinander setzen zu können.
Als Entwicklungsbegleiter ist es unsere Aufgabe diese Bildungsmöglichkeiten zu identifizieren und zu nutzen.
Neben der Religionspädagogik sind uns die Themen "Bewegung und Wahrnehmung" wichtig, die natürlich eine bedeutende Rolle in der kindlichen Entwicklung spielen.
Ein weiterer pädagogischer Schwerpunkt ist die "Integrative Arbeit" ( Inklusion ). Das bedeutet, dass wir Kinder mit geistigen und körperlichen Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen, sensorischen Integrationsstörungen und Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen in unserer Kita in ihrer Entwicklung begleiten.
Unsere Konzeption für die pädagogische Arbeit können Sie bei Interesse jederzeit in unserer Einrichtung einsehen.
Qualitätssicherung
Als evangelische Kindertagesstätte arbeiten wir nach dem, gemeinsam mit anderen evangelischen Kindergärten und Kitas entwickelten, Qualitätsmanagementsystem - dem "Evangelischen Gütesiegel BETA".
"Leitsätze, Qualitätskriterien und Nachweismöglichkeiten für zentrale Profilbereiche evangelischer Bildungsarbeit im Elementarbereich wurden zusammengestellt." (Quelle: Pfarrer Georg Hohl)
"Das Angebot hochwertiger Bildungsarbeit im Elementarbereich erfordert kontinuierliche und systematische Qualifizierung der Fachkräfte für die Umsetzung des Bildungsauftrages in der Praxis." (Quelle: Wolfgang Huber)
Kooperation und Vernetzung
Wir als Kindertagesstätte sind mit unterschiedlichen Kooperationspartnern in Kontakt:
- mit der Gemeinde der Johanneskirche als Träger der Einrichtung
- mit der Wichern-Kita Unterm Freihof als 2. Einrichtung der Johanneskirchengemeinde
- mit dem TUS Jahn
- mit der Grundschule Lösenbach
- mit der Frühförderstelle der Lebenshilfe e.V.
- mit logopädischen Praxen
- mit Kinderärzten
- mit der psychologischen Erziehungsberatungsstelle der Diakonie
- mit dem TuPf e.V.
- mit der Volkshochschule Lüdenscheid
- mit dem Jugendamt
- mit dem Gesundheitsamt.
Zusammenarbeit mit Eltern
Elternarbeit hat in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Die Eltern bringen uns als Erzieher/innen viel Vertrauen entgegen, indem sie ihre Kinder hier betreuen lassen. Dies nehmen wir sehr ernst.Wir streben eine offene, konstruktive Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Eltern als Experten für ihre Kinder an.
Wir wünschen uns eine daraus resultierende Erziehungspartnerschaft, um die Kinder möglichst optimal in ihrer Entwicklung zu fördern.
Um einen guten Austausch zu gewährleisten, bieten wir einmal jährlich oder nach Bedarf ausführliche Entwicklungsgespräche an. Hier können unter Anderem Vereinbarungen getroffen werden, die das Kind in seiner Entwicklung unterstützen.
Die Eltern haben die Möglichkeit, sich in unterschiedlicher Form in die Kindergartenarbeit einzubringen, z. B. im Elternbeirat, Mithilfe bei Festen und Feiern, Unterstützung des Fördervereins, usw. Um den Kindergartenalltag kennenzulernen und ihr Kind in der Gruppe zu erleben, bieten wir nach vorheriger Absprache mit dem Kita-Team Hospitationen in der Kita an.
Unsere Aufgabe ist es auch, familienunterstützend zu arbeiten, deshalb ist uns der regelmäßige Austausch wichtig, um evtl. Probleme oder Erziehungsfragen gemeinsam lösen zu können.
Das Team
Unser Team besteht zur Zeit aus:
- sechs Erzieherinnen mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten - zum Teil als Teilzeitkräfte beschäftigt,
- der Leitung als Erzieherin und Motopädin,
- einer Motopädin als Fachkraft für die Inklusion,
- einer FOS-Praktikantin (zur Erlangung der Fachoberschulreife)
- einer Küchen- und Gartenhilfe
Außerdem sind immer wieder Praktikant/innen im Haus, die sich in der Ausbildung zur Erzieher/in befinden.