Pädagogische Schwerpunkte
Unser Leitbild:
Miteinander leben
Voneinander lernen
Füreinander da sein
- In unserer Einrichtung leben wir Werte, die uns allen wichtig sind. Dazu gehören u.a. Vertrauen, Wertschätzung, Achtung und Respekt. Das schafft in unserer Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Erziehern ein „Wir-Gefühl“.
- Jedes Kind ist einzigartig mit Stärken und Schwächen. Es ist Entdecker und Forscher, wissbegierig, bewegungsfreudig und kreativ. Daher orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder.
- Wir begleiten die Kinder beim „Begreifen“ und Entdecken der Welt und unterstützen sie dabei, wo sie Hilfe benötigen. Mit verschiedenen Aktivitäten und Aktionen schaffen wir für die Kinder ein Umfeld, in dem es gemeinsam mit den Erziehern Spaß an spielerischer Bildung erfährt.
- Betreuung, Bildung und Erziehung sehen wir als unseren Auftrag. Wechselseitig und kontinuierlich findet ein wertschätzender Austausch mit den Eltern auf Augenhöhe statt. Erziehungspartnerschaft ist unabdinglich für unser gemeinsames Ziel, die Bildung und Erziehung des Kindes.
- Unser barrierefreies Familienzentrum heißt alle Familien und Bewohner des Stadtteils, ganz unabhängig von Herkunft, Nationalität oder Religion willkommen. Gemeinsam wollen wir starke Vielfalt leben, die unser Miteinander bereichert.
- Wir als Familienzentrum bieten aufgrund unserer vielseitigen Kooperationen eine Fülle von Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten für den gesamten Stadtteil.
Das pädagogische Konzept des Kindergarten Kindertraum e. V. basiert auf dem situationsorientiertem Ansatz nach Armin Krenz. Erziehungsziele sind hierbei immer das Heranführen zur größtmöglichen Selbständigkeit und Eigenaktivität, die Förderung von Problemlösungen, Selbstbewusstsein, sowie das Erlernen verschiedener Lerntechniken als Unterstützung der frühkindlichen Bildungsprozesse.
Das Fundament unseres Anliegens ist es, Kinder und Familien, unabhängig seiner religiösen oder nationalen Herkunft - in uneingeschränkter Achtung seiner Würde - ganzheitlich zu fördern, so dass es seine in ihm veranlagten Begabungen und Neigungen entfalten und entwickeln kann. Kinder mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen haben Anspruch auf Inklusion.
Unsere Ziele sind:
- Eigenständigkeit herausfordern und stärken
- Selbstständigkeit fördern
- Lernfreude stärken
- Schulfähigkeit entwickeln
- Emotionale Kräfte fördern, die das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein entwickeln und stärken
- Positive Lebenseinstellung aufbauen
- Fähigkeiten entwickeln, Bindungen einzugehen und Werte aufzubauen
- Schöpferische Kräfte entfalten
- Zurückhaltenden und ängstlichen Kindern das Tätig werden entlocken
- Neigungen, Begabungen, aber auch Defizite entdecken, fördern und ausgleichen
- Gesunde körperliche Entwicklung unterstützen
- Grundwissen über den Körper vermitteln
- Geistige Fähigkeiten entfalten, ohne nur einseitig intellektuell zu fördern
Musikalische Früherziehung ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Diese beinhaltet das Singen von Liedern, Verklanglichen von Geschichten, Sprachspiele, Bewegung zur Musik, die Handhabung Orffscher Instrumente, Geigenunterricht und vieles mehr.
Vorschule ist uns besonders wichtig. Vorschule findet in unserer Einrichtung alltagsintegriert 3x in der Woche, auch in enger Kooperation mit der Erwin-Welke-Schule statt. Wir fördern Vorschulkinder in unserem Kindergarten sehr vielfältig:
- Angebote nur für Vorschulkinder
- Aufmerksamkeitstraining mit Hausaufgaben
- Vorschulturnen
- Mehr Verantwortung tragen lernen, Vorbild sein für jüngere Kinder (z.B. beim Spaziergang ein jüngeres Kind führen)
- Gedächtnis schulen
- Brandschutzerziehung
- Kultur/ Theater
- Schulkind Exkursionen (Feuerwehr, Polizei, Berufe...)
- Aufführungen und dabei im Mittelpunkt stehen (Mut/Selbstbewusstsein vor einer großen Gruppe)
- Übernachtung im Kindergarten
- Hausbesuche der Erzieherinnen
- Über längere Zeit in der Vorschulgruppe mitarbeiten, sich melden üben, etc.
Wir verbinden in unserer Einrichtung vorhandene Sprachförderprogramme geschickt mit dem Tagesablauf, richten den Focus auf Sprachentwicklung, sind als Erzieherinnen ein gutes Sprachvorbild.
Die Entwicklungsbeobachtung wird regelmäßig durchgeführt und dokumentiert. Sie dient als Grundlage für Elterngespräche und für unsere pädagogische Arbeit.
Neben aller Pädagogik und Fachlichkeit ist uns folgendes sehr wichtig:
Es gibt nichts Wertvolleres im Leben, als jemandem voll und ganz vertrauen zu können. Zu wissen, dass wichtige Dinge gut bei ihm aufgehoben sind.
Dass man sie beruhigt loslassen kann und das Herz ein ganzes Stück leichter wird.
Vertrauen schafft Raum für menschliche Nähe, nichts verbindet Menschen mehr als ein Lächeln und Erinnerungen an glückliche Kindheitstage sind unentbehrliche Bausteine unseres Lebens.
Dieser Gedanke schuf bei der Gründung der Elterninitiative unseren Namen: Kindertraum.
Die Kinder
In unserem Kindergarten gibt es zwei Regelgruppen mit 25 Kindern; die Krümelmonster und die Tigerenten. Die Kinder dieser Gruppen sind 3 bis 6 Jahre.
In unseren zwei U3-Gruppen, den Krabbelkäfern und den Glühwürmchen, sind jeweils 10 Kinder ab vier Monaten bis drei Jahre.
Der Tagesablauf
bis 9 Uhr: Unsere Kinder werden in unsere Einrichtung gebracht, sie können spielen, malen, basteln oder auch schon frühstücken
9 Uhr: Zähneputzen
ca. 9:15 Uhr: Morgenkreis
anschließend Vormittagsprogramm (freies Spiel, Vorschule, turnen, basteln, raus gehen etc.)
11:30 Uhr Mittagessen mit anschließender Mittagsruhe für die Kinder, die über Mittag bleiben, die anderen Kinder spielen, bis sie abgeholt werden
14 Uhr bis 16 Uhr wechselnde Arbeitsgemeinschaften, freies Spiel
ab 16 Uhr Abholzeit
Verpflegung
Die Kinder frühstücken bis 9 Uhr gleitend in den Gruppen. Jedes Kind bringt sein Frühstück von zu Hause mit. Einmal in der Woche gibt es ein gemeinsam zubereitetes Frühstück.
Die Kinder haben die Möglichkeit, am gemeinsamen Mittagessen teilzunehmen. Wir werden beliefert vom Restaurant Cicero, das sich auf Kindergarten- und Schulcatering spezialisiert hat. Das Essen wird in der Restaurantküche frisch zubereitet und in Warmhaltebehältern frisch angeliefert. Orientiert an den Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es ein sehr schmackhaftes, abwechslungsreiches, gesundes Mittagessen. Montags wird eine Suppe gereicht, dienstags gibt es ein Nudelgericht. Mittwochs ist Fleischtag, donnerstag ernähren wir uns vergetarisch und freitags mit Fisch. Als Dessert gibt es 2x wöchentlich frisches Obst, 2x wöchentlich Joghurt und 1x wöchentlich Kuchen. Die Teilnahme an der Mittagsverpflegung kostet 49 Euro pro Monat.
Besondere Ernährungsformen aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder religiösen Vorschriften können wir berücksichtigen.
Die Kinder, die nicht an der Mittagsspeisung teilnehmen, essen zur Mittagszeit mitgebrachte Brote, Obst oder Joghurt.
Getränke stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung (ungesüßter Tee oder Wasser).
Kosten der Verpflegung
Der monatliche pauschale Beitrag für die Mittagsverpflegung beträgt 49 Euro.
Es können auch einzelne Tage bei der Mittagsverpflegung gebucht werden (2,70€).
Räumliche Ausstattung und Außengelände
Das Herz unseres Familienzentrums befindet sich im Eingangsberich in Form eines großzügigen Foyers, in welchem Raum für Gesprächsmöglichkeiten und Spielmöglichkeiten angeboten wird. Im Foyer gibt es täglich die Möglichkeit, am Elterncafé teilzunehmen, einmal im Monat findet dort ein leckeres Elternfrühstück statt.
Jede Gruppe besitzt einen großzügig ausgestatteten Gruppenraum mit unmittelbarem Neben- und Materialraum. Der Nebenraum ermöglicht auch die pädagogische Arbeit, bzw. das Spielen in Kleingruppen, Bilderbuchbetrachtungen, Entspannung oder ist Raum für den Morgenkreis.
Neben jedem Gruppenraum befindet sich jeweils ein Wasch- und Toilettenraum, der kindgerecht ausgestattet ist. Im U3-Bereich findet man dort Wickelmöglichkeiten.
Zusätzlich verfügt jede U3-Gruppe über einen Schlafraum, wo die Kinder ihrem Bedürfnis nach Schlaf nachkommen können.
Ein großer Bewegungsraum steht allen Gruppen zum Turnen und zur multifunktionalen Nutzung zur Verfügung.
Für die über 3jährigen Kinder bietet ein Werk- und Forscherraum die Möglichkeit, sich im Werken und Forschen zu erproben. Die unter 3jährigen Kinder haben auch für beide Gruppen einen zusätzlichen Bewegungsraum, der täglich genutzt wird.
Zum Raumangebot gehört weiterhin eine kind- und erwachsenengerecht ausgestattete Küche.
Ein gemütlich eingerichteter Raum steht für Besprechungen und Beratungsgespräche aller Art zur Verfügung.
Unser Familienzentrum verfügt über 2 getrennte, ganz neu gestaltete Außenspielanlagen, separat und altersgerecht gestaltet für die jüngsten U3 Kinder und Kindergartenkinder.
Eine Piratenschiff lädt die Kinder zum Spielen, Klettern und Rutschen ein. Eingebettet ist es in ein großzügiges Sandbett. Rundherum kann eine große Rennstrecke mit verschiedenen Fahrzeugen befahren werden. Zum Schaukeln machen wir es uns in einem Schaukelnest gemütlich. Eine große, leicht abfallende Rasenfläche läd zum Spielen und Rodeln ein.
Sträuchertunnel bieten unzählige Möglichkeiten zum Verstecken. Ein Barfußpfad für sensorisches Erleben der Natur ist ein besonderes Erlebnis.
Im Kinderhochbeet pflanzen und pflegen wir Blumen, Obst und Gemüse.
Kooperation und Vernetzung
Als Familienzentrum sind wir mit vielen, unterschiedlichen Institutionen durch Kooperationen vernetzt.
Unsere Kooperationspartner sind:
- Erwin-Welke-Schule mit offenem Ganztag
- TuRa Eggenscheid e.V.
- Tages- und Pflegeelternverein TUPF
- Sahle Baubetreuungsgesellschaft mbH Lüdenscheid
- Beratungsstelle für Familie und Schulpsychologie
- Zahnarztpraxis Denticum
- Familienbildungsstätte der AWO
- Allgemeiner Sozialdienst des Jugendamtes der Stadt Lüdenscheid
- Heilpädagogische Praxis Anschwung
- Johanniter-Haus Lüdenscheid
- Sportschule Strackbein, Schalksmühle
- Logopädie Zentrum Lüdenscheid
- LTV von 1861 Lüdenscheid
Zusammenarbeit mit Eltern
Als lebendige Elterninitiative möchten wir eine „Stätte für Familie" sein. Wir möchten ein Wohlfühlklima schaffen, ein Ort sein, der Familien in der Erziehung unterstützt, aber auch ein Ort, mit dem man sich verbunden fühlt, der eine Spur hinterlässt. Ein Kind zu uns zu bringen, zeugt für uns von einem Vertrauen in unsere Fähigkeit und Menschlichkeit. Wir möchten Nähe schaffen zwischen Menschen und verstehen unsere Elternarbeit als ein stetes Geben und Nehmen.
Wir brauchen Unterstützung und rege Mitarbeit von unseren Eltern.
Die Kindergartenzeit ist die erste Ablösung von Eltern und Kindern. Deshalb ist eine vertrauensvolle Umgebung, in der man sich wohlfühlt, ganz entscheidend für eine geborgene Kindheit.
Kinder spüren, wenn Eltern und Erzieherinnen sich verstehen, lebendig mitarbeiten und selbst gern in unserem Kindergarten sind. Es gibt den Kindern Sicherheit. Besonders, wenn sie sich gerade ablösen müssen, verschiedene schwierige Phasen der Entwicklung durchleben oder Abschied mit dem Schulbeginn ansteht.
Folgende rege Formen der intensiven Elternarbeit sind in unserem Familienzentrum möglich:
- Informationsgespräche
- Elternabende
- Eltern/Kind Nachmittage
- Opa/Oma Nachmittage
- Besucherstunden im Tagesablauf (Hospitation)
- Entwicklungsgespräche, Elternsprechtage
- Mithilfe der Eltern bei Aktionen oder Gestaltung/Reinigung (10 Elternstunden im Jahr nötig)
- Elternbeirat
- Vorstandsarbeit
- Elterncafé
Angebote des Familienzentrums, z.B. internationale Kochabende
Die Betreuungszeiten
Folgende Stundenkontingente bieten wir an:
Wir bieten die 35- und 45-Stunden-Woche an. Bei der 35-Stunden-Woche haben die Eltern die Möglichkeit ihr Kind von 07:00 Uhr - 12:00 Uhr und von 14:00-16:00 Uhr betreuen zu lassen, alternativ von 07:00-14:00 Uhr.
45 Stunden umfassen die gesamte Öffnungszeit.